Unsere erste Großaktion ist gelaufen
Wir melden uns damit nun auch mal zu Wort. Wir bedanken uns zunächst für den hohen Zuspruch zu dieser Aktion. Mit einem solchen Wohlwollen und einer solch positiven Resonanz haben wir wahrlich nicht gerechnet. Zahlreiche Anwohner kamen heraus und schauten sich das Spektakel an. Ein ehemaliger Bergmann dieser Zeche sogar mit ein wenig Wasser in den Augen. Die Frage, ob diese Aktion wiederholt wird können wir seit heute auch beantworten. Ja, das wird sie!
Aber zunächst möchte ich mich zu den Hintergründen äussern. Ganz uneigennützig war das natürlich nicht, wir sind händeringend auf der Suche nach weiteren Mitgliedern, die mit uns zusammen die Bergbaugeschichte in Duisburg erhalten und den Bürgern vermitteln wollen. Leute, die Spaß daran haben in einem tollen Team solche Aktionen durchzuführen – natürlich nicht immer in dieser Größenordnung. Ferner möchten wir natürlich auch was erreichen. Es ärgert uns sehr, dass diese Aktion überhaupt notwendig war und vielleicht nochmal sein wird. Das Fördergerüst ist normalerweise im Dunkeln garnicht zu erkennen. Bei all der Leistung, welcher der Bergbau und die Bergleute für diese Stadt erbrachte – für Hamborn insbesondere Friedrich-Thyssen ist das eine Schande. Wir besinnen uns in Duisburg immer mehr auf unsere Industriekultur. Deshalb appellieren wir auch an die Stadt Duisburg.de und insbesondere Sören Link zu prüfen ob eine dauerhafte Beleuchtung, etwa mit energiesparenden LED-Strahlern möglich ist. Das setzt Akzente in Hamborn und ist ein deutliches Zeichen des Respektes gegenüber der damaligen Bergleute, sowie ein Bekenntnis zur Industriekultur der Stadt Duisburg.
Das THW OV Dinslaken hat uns hier in vollem Umfang unterstützt und getan was irgendwie möglich ist. Das Ergebnis beeindruckt und zeigt, dass das THW und die Fachgruppe Beleuchtung wissen was sie tun. Wir wissen garnicht wie – und wie oft wir danken sollen. Das war ganz großes Kino. Die Zusammenarbeit hätte nicht besser laufen können und zeigt allen dass Ehrenamt, egal in welcher Form verbindet.
Auch bedanken wir uns natürlich bei den zahlreichen Fotografen. Uns wurden viele Bilder zur Verfügung gestellt und das freut uns sehr. Auch neue Bekanntschaften sind entstanden, wo eine Zusammenarbeit künftig fast schon garantiert erscheint. Das die Reporter der WAZ Duisburg ebenfalls anwesend waren, fanden wir natürlich auch toll. Danke für euren Besuch und den Artikel.
Wir bedanken uns bei allen, ja wirklich allen die an diesem Projekt beteiligt waren. Ob nun bei der Organisation, bei den Fotografen, bei den ganzen Anwohnern die zu uns kamen, und nicht zuletzt natürlich beim THW.
Glück Auf,
Tobias Schäfer im Namen vom gesamten Montanhistorik Schacht 4/8 e.V.-Team